saperlotria und sein zauberwürfel

Eigenkreation des Theater-Packs 1988

 

Figurenspiel mit Stabmarionetten und mechanischen Figuren für Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene.

 

Hauptfigur in diesem vielfältigen, zauberhaften Variété-Programm, das alte Kinderspielsachen und kinetische Spielereien aufnimmt und zu überraschenden Figuren kombiniert, ist der kauzige Stelzenläufer Saperlotria. Halb Magier, halb Zirkusdirektor, wendet er sich in seiner Kunstsprache an das Publikum, die niemand versteht - und doch alle begreifen!

"Rauligung gebart ein drolles Zanzeter. Stumari korfen sehr betriert. Sobetrarte, allzuglute Scherbalugen beharken eine ziehgedrörte Freumading. Ein Krafzoppel heumert seine Wantropollen krallophon, zogur ein maltrobrumes Rollbanjak belankert. Wir kubistomagen diesen Spormadrunk und spozeteln ein truskorares Maltroglatz am Wistraphon und seinen gluhbemürzten Hastrogalliker."

Der aufmüpfig Zaubervogel Marabella hilft Saperlotria dienstbeflissen und durchtrieben. Neben Saperlotria dreht sich langsam der auf einer Ecke stehende, grosse Zauberwürfel. Plötzlich öffnet sich irgendwo eine Klappe, in der eine kleine Figur erscheint, um eine kurze Nummer voller Überraschungen vorzuführen. Weitere Klappen tun sich auf: Der draule Lopürr zeigt seine Kunststücke, die Hochradartistin Miss Sippi und ihre sechs Partner*innen, "The Septimississippimis", schweben auf dem Seil von einer Öffnung zur anderen. Das rote Nashorn Nasorumo fehlt ebensowenig wie die beiden balancierenden Bären Barius und Zindal. Die fliegende Trapezartistin Stirzilibiz ebensowenig wie der kletternde Zauberelefant Bohumir Mohanuk.

Saperlotrias Zauberwürfel offenbart Geheimnis um Geheimnis, bis er schliesslich wie ein grosses Karussell sich zum Finale präsentiert.

Eine mechanische Musikdose mit ihrem Putenengel Melambulika begleitet das wundervolle Geschehen in vollendeter Schepper-Stereofonie mit Drehhubmechnik und stossgedämpfter Pressluft-Low-Fidelity-Qualität.

Ein Augen- und Ohrengraus für Kinder und ihre kindgebliebenen (Gross-)Eltern.

 

Spiel: Boris Knorpp, Hansueli Trüb

Regie: Hansueli Trüb

Musik: Geri Pekarek u.a.