Auftragsproduktion der Swissaid 1983

Tournée mit einem alten Zirkuszelt durch 24 Schweizer Orte, mit rund 100 öffentlichen (Nachmittag und Abend) und Schulvorstellungen.

Ein Kleinzirkus wird unfreiwillig Zeuge eines dubiosen Exportgeschäftes: Die KÄSAG verlagert ihre Nebenproduktion von gesundheitsschädigenden Mohrenköpfen nach Afrika. Dort erlebt der 13-jährige Khamad, der vom Dorf in die Stadt gegangen ist, um die Verlockungen der Konsumwelt zu erleben, die negativen Folgen derartiger "Entwicklungshilfe". Drei mögliche Schlüsse in Bezug auf die KÄSAG werden durchgespielt: Sich wehren, sich verweigern, Gespräch. Es wird offen gelassen, welcher Schluss der jeweils richitge ist.

Für Jugendliche und Erwachsene werden in einem eingeschobenen Jahrmarktskasper-Spektakel die sozialpolitischen Hintergründe und Zusammenhänge aufgezeigt, die notwendig sind, um den profitträchtigen Handel mit der Dritten Welt aufrechtzuerhalten.

Regie: René Munz

Musik: Peter Roth

Spiel: Ute Einhaus, Gudrun Gormanns, Heidi Steiner, Thomas Bruderer, Hansueli Trüb, Klaus Zottmann, Heinrich Zwissler

Figuren, Ausstattung: Team